Tiergestützte Intervention (TGI)

TGI umfasst fachlich geplante Angebote in Kooperation mit Tieren und dem damit verbundenen Themenbereich.


Die Ziele der Interventionen werden dabei immer aus der Grundprofession der jeweilig verantwortlichen Fachkraft (in Leonis Fall: Sozialpädagogin) gesetzt.


TGI auf unserem Bauernhof wird nur mit speziell dafür ausgebildeten, sozialisierten und artgerecht gehaltenen Tieren durchgeführt.


Die Basis der Angebote bildet stets die Beziehung- und Prozessgestaltung im Beziehungsdreieck zwischen Mensch - Tier - Fachkraft/Bezugsperson.


Leoni hat die Weiterbildung zur Fachkraft für Tiergestützte Interventionen mit landwirtschaftlichen Tieren bei Andrea Göhring in Rulfingen absolviert und ist damit ISAAT akkreditiert.


Arbeitsmodelle der TGI

Was wirkt bei der tiergestützten Intervention?

Biophilie

Die Biophilie-Hypothese beschreibt die angeborene Liebe des Menschen zum Leben und zu allem Lebendigen. Die TGI nutzt diese Zuneigung vom Menschen zu Tieren und der Natur.

Du-Evidenz

Du-Evidenz ist die Voraussetzung sozialer Mensch-Tier-Beziehungen.

Du-Evidenz bedeutet, dass ein zunächst beliebiges anderes Lebewesen durch intensive Begegnung zum individuellen, unverwechselbaren und insofern auch unersetzlichen Partner wird.

Tiere als soziale Katalysatoren

Ist ein Tier anwesend, kommen Menschen miteinander leichter ins Gespräch.

Die Anwesenheit von Tieren fördert somit die soziale Interaktion. Dies wird als „sozialer-Katalysatoren-Effekt“ bezeichnet.

Aschenputtel-Effekt

Ein Tier nimmt den Menschen wertfrei wahr. Es bewertet nicht die getragenen Klamotten, die Frisur oder die Körperform.

Zu allererst geht es unvoreingenommen auf die Menschen zu, bevor es nach Körperhaltung, Stimmung und Geruch kategorisiert.

Spiegelneuronen

Spiegelneurone bilden die biologische Basis des Mitgefühls und damit des affektiven empathischen Erlebens. Die Entdeckung der Spiegelneurone trägt zu einem Verständnis von Empathie bei, das nicht auf Einfühlen sondern auf Mitfühlen basiert.

Innerhalb der Mensch-Tier-Beziehung ergibt sich ein großartiges Lernfeld für Empathie und Mitfühlungsvermögen.

Oxcytocin

Mit einem Tier zu kuscheln und es zu streicheln, führt sowohl bei den Tieren als auch bei uns zu einer Ausschüttung des Glückshormons Oxytocin, was mit Gefühlen von Vertrauen und Einfühlungsvermögen in Verbindung steht und welches zu einer starken Mensch-Tier-Bindung beitragen kann.

Arbeitsweisen/Methodik

Aktivitäten mit dem Tier

Aktivitäten über das Tier

Aktivitäten für das Tier

Meine wiederkäuenden Mitarbeiter*Innen

Für die TGI haben es Leoni vor allem die wiederkäuenden Paarhufer des Bauernhofes angetan. Mit ihrer ruhigen und besonnen Art haben Schafe und Rinder ein enormes Potential Menschen besondere Erlebnisse zu schenken, ihnen bei ihrer individuellen Entwicklung wertfreies Feedback zu geben und Ruhe und Entspannung zu spenden.

Meine neun Schafe mit Nachzucht

Die Ochsen Kuno & Alfie

Meine neun Schafe mit Nachzucht


Hat die TGI dein Interesse geweckt?






Die Tiergestützte Intervention bei uns am Erlebnisbauernhof Schmitt ist ein Projekt von Leoni und steckt noch in den Kinderschuhen.


Wenn ihr Interesse habt, könnt ihr euch gerne bei uns melden. Dann besprechen wir, welche Möglichkeiten und Grenzen momentan vorhanden sind.


Leoni ist momentan im Mutterschutz, plant aber schon fleißig den Wiedereinstieg in die TGI.



Schreib Leoni eine Anfrage!